Digitalisierung – Gemeinsame Chancen für Stadt und Land ergreifen
Digitalisierung und digitale Infrastruktur werden in zunehmendem Maße alle Lebensbereiche erfassen. Dies gilt nicht zuletzt für Planungs- und Beteiligungsprozesse. Es gilt zu verhindern, dass Digitalisierung und digitale Infrastruktur Disparitäten zwischen städtischen und ländlichen Räumen verstärken. Sie sollten als Katalysatoren für mehr Gemeinsamkeit und Interessenausgleich dienen, indem sie Monitoring, Management- und Governance-Instrumente verbessern.
Zukunftsorientierte Regionen brauchen Digitalisierungsmaßnahmen, die sektorübergreifend verstanden und sinnvoll für die intelligente Vernetzung eingesetzt werden. Insgesamt ist das Schaffen gemeinsamer Informations- und Entscheidungsgrundlagen unter Berücksichtigung der Chancen und Grenzen der Digitalisierung für die regionale Entwicklung ein zentrales Querschnittsthema vieler Verbundprojekte.
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (2024): Kraft des Landes Vierter Bericht der Bundesregierung zur Entwicklung der ländlichen Räume – Kurzfassung - online hier
von Schlippenbach, U., Reißmann, D., Susanne, S. (2024): Urbaner Umweltschutz Aktualisierung der strategischen Forschungsagenda des Umweltbundesamtes | Hrsg.: Umweltbundesamt | - onlien hier
Synthese-Workshop: Digitalisierung – Synthesekathegorien, gemeinsame Veröffentlichungen und Produkte
Am 2. November 2022 fand der Synthese-Workshop: Digitalisierung – Synthesekathegorien, gemeinsame Veröffentlichungen udn Produkte online statt.
Das Ziel dieses Workshops war die gemeinsame Erarbeitung und Abstimmung eines Stadt-Land-Plus Indikatorenkatalogs, der die geobasierten Indikatoren der SLP-Verbundvorhaben bündelt, sowie ein Austausch zu weiteren möglichen Veröffentlichungen.
Zunächst wurden die gesammelten geobasierten Indikatoren der SLP-Verbundvorhaben kurz geclustert vorgestell. Danach wurde mithilfe der, aus dem Marketing entliehenen Methode "Persona-Building", gemeinsam erarbeitet und veranschaulicht wie und wozu die Indikatoren genutzt werden können.
Am 23. März 2022 fand der Synthese-Workshop: Digitalisierung – Indikatoren & Tools online statt.
Die Arbeitsforen zum Thema Digitalisierung wurden fortgeführt. Der Fokus des Workshops lag auf geobasierten Indikatoren und dem Austausch zu möglichen Produkten für die Synthese.
Dafür stellten die Verbundprojekte ihre Indikatoren vor, wobei die Erfassung der Indikatoren im Vordergrund stunde. Die vorgestellten Indikatoren werden in einem nächsten Schritt kategorisiert und zusammengeführt. Damit soll ein Beitrag zur Nachhaltigkeitsindikatorik geleistet werden.
Am 06. Februar 2020 fand der zweite Workshop Digitalisierung im Umweltbundesamt (Bismarckplatz 1) in Berlin statt.
Das Arbeitsforum diente der weiteren Bearbeitung ausgewählter Fragestellungen aus dem Workshop Digitalisierung im Mai 2019. Im Fokus der Diskussion standen die Themen gemeinsame Indikatoren-Sammlung und Anforderungen an die Umsetzung einer WebGIS/Geoportal Infrastruktur.
Die Dokumentation der Veranstaltung finden Sie online hier und als Kurz-Protokoll als PDF hier.
1. Workshop Digitalisierung
Am 8. Mai 2019 fand der erste Workshop Digitalisierung im Rathaus der Stadt Dortmund statt.
Die Veranstaltung baute auf Diskussionsergebnisse der Auftaktkonferenz Stadt-Land-Plus im November 2018 auf. Im Querschnittsworkshop „Digitalisierung“ wurde einvernehmlich festgestellt, dass Digitalisierung eine wesentliche Voraussetzung für die Bearbeitung komplexer Aufgaben (ausgeprägt beim Thema Flächenmanagement, Wohnungsbau) im interkommunalen, regionalen Verbund ist und (planerische) Entscheidungen mit digitalen Systemen sehr viel schneller, fundierter und vor allem integrativer vorbereitet werden können.
Digitalisierung und digitale Angebote eröffnen auch vielfältige Möglichkeiten, innerhalb der Region eine höhere Leistungsfähigkeit und somit Lebensqualität zu generieren. Beispiele sind Mobilitäts- und Bildungsangebote. Es gilt diese digitalen Möglichkeiten gezielt einzusetzen und für die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse zu nutzen.
Workshop-Konzept:
Instrumentelle Ebene: Digitalisierung als Katalysator für fundierte und effiziente Planung, Monitoring, Datenmanagement und Entscheidungsunterstützung verlangt Know-How-Austausch zu geeigneten Systemen, organisatorischen, methodischen und rechtlichen Fragen (auch Datenschutz) sowie Standardisierungsprozessen
Konzeptionelle Ebene: Strategische Chancen der Digitalisierung (etwa zur Raumüberwindung, integrierte Mobilität, Daseinsvorsorge) für eine nachhaltige Entwicklung verlangt Know-How-Austausch zum Beitrag von Digitalisierung zur Leistungsverbesserung in für gleichwertige Lebensbedingungen relevanten Handlungsfeldern
Vereinbarung zur Zusammenarbeit der Verbundvorhaben und möglichen Entwicklung gemeinsamer Produkte.
Die Dokumentation finden Sie online hier und als Download PDF hier.