DAZWISCHEN - Erfolgreiche Vorstellung des Rauminformationssystems für das Rheinische Revier

In einem Raum steht eine Frau an einem Rednerpult und spricht zu mehreren Menschen, die auf Stühlen sitzten. Im Hintergrund ist eine Präsentationsfolie zu sehen, auf der steht Vorstellung des RIS.

Das Forschungsprojekt DAZWISCHEN - Zukunftsorientierter Strukturwandel im Rheinischen Revier hat am Montag, den 18.11.2024 erfolgreich das multihierarchische Rauminformationssystem (RIS) in der Zukunftsagentur Rheinisches Revier vorgestellt.

Das Rauminformationssystem bündelt und veranschaulicht die Ergebnisse und Erkenntnisse der Analysen des Forschungsprojektes thematisch und kartografisch.

Prof. Greiving von der TU Dortmund stellte die Inhalte und Hintergründe des Projektes vor. Er betonte, dass die Analysen und Szenariokorridore, die auf regionaler und teilregionaler Ebene bearbeitet wurden, als gemeinsame Evidenzgrundlage einen Beitrag für die gemeinsame Entwicklung der gesamten Region bilden können. Frau Prof. Reicher von der RWTH Aachen fügte dem bei, dass die Sichtbarkeit und Lesbarkeit solcher Daten und Informationen von großer Bedeutung für die gesamte Region seien.

Das Rauminformationssystem bietet momentan Karten und Daten für die thematischen Handlungsfelder Siedlung, Klima, Freiraum, Mobilität und Daseinsvorsorge. Dabei sind Inhalte sowohl für die gesamte Region als auch die Teilregionen Kreis Euskirchen und Stadt Düren erarbeitet worden. Das System bietet Nutzenden, neben der kartografischen Darstellung, die Möglichkeit die Daten zu filtern, als Tabellen oder „geopackages“ zu Downloaden, sowie die Einbettung der Karten über die WMS-Funktion.

In seiner Rede unterzeichnete Herr Dr. Strauss vom Projektträger Jülich die Bedeutung des Systems für eine bessere Entscheidungsgrundlage und den Interessenausgleich in der Region. Herr Bongartz von der Zukunftsagentur Rheinisches Revier hob die zentrale Rolle digitaler Technologien hervor und begrüßte die Weiterentwicklung des RIS als Schlüssel zur regionalen Zusammenarbeit.

Die Praxispartner aus der Stadt Düren und dem Kreis Euskirchen konnten während der Veranstaltung bestätigen, wie das RIS bei der Realisierung örtlicher Strategien und Vorhaben bereits mehrfach gedient hat.

Das System wird nun von der Zukunftsagentur Rheinisches Revier in einen Dauerbetrieb übernommen, um auch nach der Förderphase des Projektes der Region als Informations- und Wissensgrundlage für das Rheinische Revier zu dienen.

Das Projekt DAZWISCHEN - Zukunftsorientierter Strukturwandel im Rheinischen Revier wird seit Februar 2020 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Die Projektleitung wird von der TU Dortmund geleitet und in Kooperation mit den Partnern aus Wissenschaft und Praxis aus der RWTH Aachen, der Stadt Düren, dem Kreis Euskirchen, dem infas Institut und der Zukunftsagentur Rheinisches Revier bearbeitet.

Das Rauminformationssystem kann man auf dieser Website abrufen.

Über den Umrissen des Rheinischen Reviers und des Rheins sind wichtige Gebäude und Industrie der jeweiligen Städte und Dörfer abgebildet, wie der Kölner Dom, der Fehrnsehturm von Düsseldorf, Braunkohlebagger, das Schloss in Brühl oder der Dom zu Aachen, dazwischen Bäume und Grün.

Bild: Karte des Rheinischen Reviers aus dem Forschungsprojekt DAZWISCHEN - Zukunftsorientierter Strukturwandel im Rheinischen Revier, A. Klozoris

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