Podcast
Ernährung, Wohnen, Arbeiten, Freizeit – wichtige Lebensbereiche, die jede und jeden von uns etwas angehen. Der Stadt-Land-Plus-Podcast zeigt in 7 Folgen verschiedene Projekte in ganz Deutschland, in denen sich Stadt und Land in verschiedenen Lebensbereichen gegenseitig ergänzen und unterstützen. Charlotte Oeken und Moritz von Schurer haben mit über 30 Personen Interviews geführt, die alle mit Stadt-Land-Plus-Projekten verbunden sind.
Den Flyer bzw. die Postkarte zum Podcast finden Sie hier.
Im Interview: Nadine Pannicke-Prochnow und Dr. Stephan Bartke vom Umweltbundesamt, beide haben das Querschnittsvorhaben Stadt-Land-Plus geleitet bzw. leiten es.
Wie kann man nachhaltige Konzepte entwickeln, die Stadt und Land verbinden sollen? Und was ist eigentlich „Stadt-Land-Plus“? In der ersten Folge geht es um die Frage, wie man auf die Idee kommt, dass Stadt und Land Partner sein können und was die in den verschiedenen „Stadt-Land-Plus“-Projekten entwickelten Konzepte eigentlich miteinander verbindet.
Die erste Folge auf
Im Interview: Raphael Weber von der Stadt Leipzig, Anke Hahn von der Stadt Dresden, Dr. Christa Standecker Geschäftsführerin der Metropolregion Nürnberg, Hermann Weiß, Landrat von Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim und Armin Kroder, Landrat des Landkreises Nürnberger Land
Immer mehr Menschen in Deutschland legen Wert darauf, dass ihre Lebensmittel, vor allem Fleisch, Wurst, Milch und Brot aus der Region stammen. Bei Eiern, frischem Obst oder Gemüse haben 2023 sogar fast 90 % der Befragten angegeben, dass ihnen die regionale Herkunft wichtig oder sehr wichtig ist. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft führt diese Befragungen mit seinem Ernährungsreport jedes Jahr durch.
Der Großteil der Lebensmittel wird im ländlichen Raum produziert, aber auch in der Stadt wollen die Menschen frische Lebensmittel aus der Region essen.
Leider ist diese Versorgung aus dem Umland heute nicht mehr selbstverständlich. Wie es gelingen kann, diese Verbindungen wieder zu stärken, wird in dieser Folge an verschiedenen Beispielen gezeigt.
Die zweite Folge auf
Im Interview: Dr. Michael Rühs von der Universität Greifswald, Annabella Jakab vom Netzwerk Flächensicherung und Wolfgang Hees von der Erzeugergenossenschaften Biogemüse Südwest
Wie können für regionale Produkte neue Absatzmärkte geschaffen werden? Wie steht es überhaupt um die Voraussetzungen, um Landwirtschaft betreiben zu können? Was gibt es für alternative Wege hinein in diese Branche und was hat das alles mit Mooren zu tun?
Die dritte Folge auf
Im Interview: Stephanie Lizak und Christina Zegowitz vom UmweltClusterBayern, Viktor Klein als Referent für Forschung und Projektentwicklung, Prof. Liselotte Schebek und Prof. Hans-Joachim Linke von der TU Darmstadt, Nourdin Labidi als wiss. Mitarbeiter im Fachgebiet Entwerfen und Stadtentwicklung der TU Darmstadt, Henrik Schwenson und Christoph Mathias von der Universität Kassel, Brenda Uhlig von der Stadt Dresden und Leonie Gerking als wiss. Mitarbeiterinnen an der TU Dresden
Das Thema gelangt immer mehr ins Interesse von Gesellschaft und Politik. Dazu haben auch die vielen Kunststoffe, die in den Weltmeeren herumschwimmen, beigetragen. Bilder von Meerestieren, die sich in Kunststoffabfällen verfangen und dadurch sterben, haben für Aufsehen gesorgt. Und am Ende landen die Mikroplastikteilchen mit unserem nächsten Fischgericht auch wieder auf unserem Teller. Die EU bemüht sich seit etlichen Jahren, die Kreislaufwirtschaft anzukurbeln, nicht erst seit dem Green Deal. Auch in Deutschland geht die Politik mit der Erarbeitung der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie einen wichtigen Schritt in diese Richtung. Derzeit arbeitet das Umweltministerium an der Endfassung der Strategie, der Entwurf wurde im Juni 2024 veröffentlicht.
Wie es in der Praxis gelingen kann, Müll zu vermieden oder regional wieder nutzbar zu machen, wird in dieser Folge an verschiedenen Beispielen gezeigt.
Die vierte Folge auf
Im Interview: Robert Follmer vom Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH, Anne Fischer von der Universität Bonn, Dr. Mehmet Sarikaya vom Rhein-Sieg-Kreis, Prof. Dr. habil. Andreas Berkner vom Regionaler Planungsverband Leipzig-Westsachsen und Nils Barnick von der Stadt Leipzig
Wir brauchen mehr Wohnraum. Aber wo eigentlich? JEDEN Tag werden in Deutschland im Durchschnitt etwa 52 Hektar Flächen NEU in Anspruch genommen. Das entspricht einer Größe von 73 Fußballfeldern täglich. Wie schaffen wir also einen Kompromiss zwischen Flächensparen und ausreichend Wohnraum mit guter Lebensqualität? Wie kann der Flächenverbrauch reduziert werden und unsere natürlichen Ressourcen und die wichtigen Leistungen der Natur geschont und erhalten werden? 5 Projekte suchen nach Antworten.
Die fünfte Folge auf
Im Interview: Maike Bosold vom Bundesverband Boden e.V., Markus Epple von der Wirtschaftsförderung der Stadt Pforzheim, Philipp Glaß vom Wasser und Abwasser Rostock, Frank Zörner als Geschäftsführer der BN Umwelt GmbH, Dr. Sandra Sieber von der TU Darmstadt und Simone Jung vom Verband Region Stuttgart
Der Flächenverbrauch in Deutschland ist enorm. Gerade bei Gewerbegebieten bedeutet es nicht nur immer wieder Verluste landwirtschaftlicher oder Natur-Flächen, sondern auch, dass Unternehmen an Flexibilität verlieren, wenn Flächen ohne Strategien für Weiternutzung oder Umnutzung bebaut werden. Fünf Projekte haben Lösungen für fünf Regionen entworfen, die auch andernorts funktionieren können.
Die sechste Folge auf
Im Interview: Prof. Wolfgang Köck vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, Prof. Thomas Weith vom Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung, Prof. Dr. Jacob Hörisch von der Leuphana Universität Lüneburg, Janna Hoveida vom Landkreis Lüneburg, Lars Prahler als Bürgermeister von Grevesmühlen und Christine Katz vom diversu e.V. für nachhaltige Entwicklung
Was bedeutet Gerechtigkeit zwischen Stadt und Land und Natur? Die Forschungsergebnisse zeigen: Stadt und Land dürfen nicht getrennt, sondern müssen als zusammenhängendes System verstanden werden. Nachhaltige Verflechtungen von Stadt und Land sind eine wesentliche Voraussetzung für eine umwelt- und sozialverträgliche Stadt- und Raumentwicklung und können die Zukunftsfähigkeit unserer Regionen unterstützen. Dabei gilt es, die wachsende Kluft zwischen den Lebenswelten von Stadt und Land zu adressieren. “Was ist gerecht?” lautet die Frage in unserer letzten Folge.
Die siebente Folge auf