Stadt-Land-Plus mit der Session "Flächenkonflikte in regionaler Verantwortung lösen" beim Tag der Regionen in Pforzheim

SPL-Stand mit Bildschirm, Potser und Roll-Up in SLP Design.

Flächen- und Nutzungskonkurrenzen können dazu führen, Disparitäten zwischen Stadt und Land weiter zu verschärfen. In der BMBF-Fördermaßnahme „Stadt-Land-Plus“ entwickelten und erprobten Verbundvorhaben in regionaler Verantwortung Ausgleichs- und Steuerungsprozesse zur Lösung von Flächenkonflikten im Stadt-Land-Kontext mit unterschiedlicher thematischer Ausrichtung.

Beim Tag der Regionen wurden die erarbeiteten Lösungen, aber auch Erfolgs- und Hemmfaktoren sowie Möglichkeiten der Übertragbarkeit moderiert von Katrin Fahrenkrug, Institut Raum & Energie durch Vertreter:innen von drei Verbundvorhaben präsentiert und zur Diskussion gestellt.

  • Ulrich Müller, Markt- und Organisationsforschungsinstitut MWO stellte für KoOpRegioN die Regionalstrategie zur nachhaltigen Gewerbeentwicklung in der Region Nordschwarzwald vor
  • Katharina Fesel, Technische Universität Dortmund erläuterte für NEILA, wie Interkommunales Landmanagement in der Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler etabliert werden soll.
  • Anne Fischer, Universität Bonn zeigte für NACHWUCHS auf, wie Innovative Raum- und Siedlungsbilder in der Stadtregion Köln/Rhein-Erft-Kreis zur Lösung von Flächenkonflikten eingesetzt werden.

Die vorgestellten Ansätze wurden nicht nur bei der abschließenden Podiumsdiskussion, sondern bereits nach jedem Beitrag intensiv hinterfragt und kommentiert. Das Interesse der Teilnehmenden galt dabei vor allem den Fragen, wie die kommunale Praxis, Politik und Verwaltung über kommunale Grenzen eingebunden werden und die Ansätze über die Laufzeit der Forschungsförderung hinaus verstetigt werden können. Schlüsselbegriffe in dieser Diskussion waren eine belastbare Datenbasis, transparente und kompetente Kommunikation sowie eine frühzeitige Beteiligung aller Veratwortlichen.

Neben der Session beteiligte Stadt-Land-Plus sich am Tag der Regionen mit einem Stand, an dem das Schulungsmodul vorgestellt wurde.

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