Erster Stadt-Land-Plus Workshop zu Digitalisierung
Am 08. Mai veranstaltete das Stadt-Land-Plus Querschnittsvorhaben seinen ersten Workshop zum Querschnittsthema „Digitalisierung“. Zielgruppe waren vor allem Vertreterinnen und Vertreter aus den Konsortien der insgesamt 12 geförderten Verbundvorhaben der BMBF-Fördermaßnahme.
Insgesamt 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten die Chance sich thematisch auszutauschen und zu vernetzen. Digitalisierungsaspekte der individuellen Stadt-Land Forschungen wurden vorgestellt und versucht, ein gemeinsames Verständnis einer nachhaltig und digital gestützten Stadt-Land Beziehung zu entwickeln. Im Kern der Debatten stand die geteilte Forderung, Digitalisierungsdynamiken mit den Zielen einer nachhaltigen Stadt-Land Beziehung zu vereinbaren und neue Technologien für gleichwertige Lebensverhältnisse einzusetzen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops versuchten hiermit unter anderem der Forderung des WBGU Hauptgutachten 2019 „Unsere gemeinsame digitale Zukunft“ zu begegnen, digitales Know-How für Ressourceneffizienz, gegen Eigendynamik und für die Steigerung der Lebensqualität der Menschen einzusetzen.
Neben der konzeptionellen und übergreifenden Diskussion am Vormittag standen technische Umsetzungen, insbesondere im Handlungsfeld Landnutzung, am Nachmittag im Vordergrund. So wurden Fähigkeiten von Web-GIS Anwendungen thematisiert, Möglichkeiten von Standardisierung am Beispiel der XPlanung dargelegt und Fragen des Transfers sowie der Verstetigung der Forschungsergebnisse behandelt. Mit Blick auf die zukünftige Arbeit zum Querschnittsthema Digitalisierung wurde sich außerdem auf ein weiteres gemeinsames Vorgehen verständigt. Weil zurzeit verschiedene Verbundvorhaben parallel an der Entwicklung einer Indikatorenbasis für Web-Lösungen arbeiten, soll versucht werden, ein gemeinsames Produkt zu entwickeln. Idee ist es eine Indikatorenbasis anbieten zu können, die zukünftig bei der Entwicklung von Web-Lösungen – auch außerhalb der Fördermaßnahme Stadt-Land-Plus – herangezogen werden kann.
Das Querschnittsvorhaben wird dazu zunächst auf die Verbundvorhaben zukommen und anschließend in Abstimmung prüfen, wie ein weiterer Austausch zielorientiert organisiert werden kann.
Die Dokumentation des Workshops (Pdf Ansicht) sowie die Power-Point-Präsentationen der Impulsbeiträge finden Sie auf der Unterseite Digitalisierung
