INTEGRAL Abschlussworkshop
Am 26. November 2024 fand der Abschlussworkshop des Forschungsprojekts INTEGRAL im Neuen Rathaus Dresden statt.
Neben Herrn Christian Bodensteiner vom Projektträger Jülich und Frau Nadine Pannicke-Prochnow (Umweltbundesamt) als Vertreterin des Stadt-Land-Plus--Querschnittsvorhabens, nahmen insgesamt 26 Stakeholder aus
- der Verwaltung (Landeshauptstadt Dresden, Landkreis Meißen/Zweckverband Abfallwirtschaft Oberes Elbtal, Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie),
- dem Landesverband Recyclingwirtschaft Sachsen e. V.,
- der Wirtschaft (Recycling-/Bau-Unternehmen, Betonhersteller) und
- der Wissenschaft (Technische Universität Dresden, Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung)
teil.
Nach der Begrüßung wurde das entwickelte INTEGRAL-Tool als zentrales Projektergebnis präsentiert, das aus den Modulen „Material“, „Fläche“ und „Qualität“ besteht. Die drei Module stehen miteinander in Wechselwirkung, lassen sich aber dennoch individuell anwenden. Sie decken den gesamten Kreislauf eines mineralischen Stoffs ab und richten sich teilweise an differierende Stakeholder. Daneben konnten wichtige Forderungen an die Politik aufgezeigt werden, die sich aus der Projektbearbeitung heraus ergeben haben.
In Anlehnung an das INTEGRAL-Tool entstanden während der Projektlaufzeit weitere Forschungsleistungen. Zudem waren zur Erstellung vertiefende Untersuchungen notwendig. Deshalb erfolgten anschließend konkretisierende Präsentationen zum Einsatz mineralischer Recycling-Baustoffe in öffentlichen Bauvorhaben, zur Qualifizierung von Flächen der Bauschuttaufbereitung sowie zur Nutzung von Materialkatastern. Nach jeder Präsentation gab es Gelegenheiten zur Klärung von Verständnisfragen sowie für Anmerkungen, die umfassend genutzt wurden.
Der Workshop mündete nach einer Pause mit regem Austausch und in einer Plenumsdiskussion. In dieser wurden der Beitrag der Projekts INTEGRAL zur Etablierung einer regionalen Kreislaufwirtschaft, noch bestehende Herausforderungen sowie zukünftige Handlungsfelder besprochen. Durch die aktive Teilnahme der Stakeholder gelang eine ausführliche Diskussion dieser Themenschwerpunkte aus unterschiedlichen Blickwinkeln.
Obwohl das Projekt INTEGRAL offiziell am 31. Januar 2025 enden wird, werden sich die Projektparter:innen an unterschiedlichen Stellen dafür einsetzen, die Kreislaufwirtschaft in der Region weiter voranzubringen.