Auftakt für BMBF-Projekt ReGerecht: Stadt und Land gemeinsam gestalten

Pressemeldung - Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V.

Das Projekt „ReGerecht - Integrative Entwicklung eines gerechten Interessensausgleichs zwischen Stadt, städtischem Umland und ländlichem Raum" nutzt dabei einen Ansatz, der Wissenschaft und Praxis von Beginn an zusammenführt. Durch transdisziplinäre Zusammenarbeit werden möglichst frühzeitig die verschiedenen Akteure und ihre Perspektiven in die Entwicklung und Erprobung von Lösungen für Landnutzungskonflikte einbezogen. Diese sollen zunächst im regionalen Kontext, konkret in der Region Schwerin, erarbeitet und in einem nächsten Schritt auf weitere Regionen in Deutschland mit Städten gleicher Größe und ähnlichen Herausforderungen übertragen werden.

Das Projekt richtet sich gezielt an die Kommunal- und Regionalpolitik, die Landes- und Bundespolitik, Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen.

Das Vorhaben wird vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. in Müncheberg koordiniert. Neben dem ZALF sind das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH – UFZ Leipzig, die Technische Universität Dresden, das Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung in Erkner, die Landeshauptstadt Schwerin, das Amt für Raumordnung und Landesplanung Westmecklenburg sowie die Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH Partner. Der Bundesverband der gemeinnützigen Landgesellschaften (BLG) sowie die T-Systems Multimedia Solutions GmbH unterstützen das Vorhaben inhaltlich.

„Wir betreten hier Neuland, da wir auf anspruchsvolle Kooperationslösungen setzen, die weder Stadt noch Land einseitig bevorzugen", so der Projektleiter apl. Prof. Dr.-Ing. Thomas Weith vom ZALF.

Gefördert wird das fünfjährige Projekt „ReGerecht" vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Fördermaßnahme „Stadt-Land-Plus" als Teil der Leitinitiative Zukunftsstadt. Ziel der Fördermaßnahme „Stadt-Land-Plus" ist, durch Stärkung der Stadt-Land-Beziehungen eine integrierte nachhaltige Entwicklung von Regionen zu erreichen.

 

Zurück