Kooperation zwischen Städten und Gemeinden Designen
Zusammenfassung
Stadtregionen entwickeln sich mit ihren Siedlungen dynamisch. Diese Entwicklungen nachhaltig zu steuern erfordert, dass Städte und Gemeinden kooperieren. Dafür bieten Design-Kriterien, die auf Erfahrungen basieren, Hinweise. Die Basis für Kooperation besteht darin, beteiligte Städte und Gemeinden pragmatisch auszuwählen. Anhaltspunkte dafür sind Erfordernisse der Problemlösung wie Flächenpotenziale, bestehende Kooperationen sowie das Einbeziehen von Politik und Verwaltung. Aufgrund unterschiedlicher Interessen sind neutral Vermittelnde einzubeziehen. Die Beteiligten sollten sich auf Spielregeln verständigen, wie die Möglichkeit zum Verlassen der Kooperation und alle Akteur:innen gleich zu behandeln. Auch sollten sie die Kooperation definieren, d. h. ihre Ziele und Aufgaben, einbezogene Städte und Gemeinden und die Rollen der Beteiligten bestimmen. Für ihren Erfolg muss sie in der Lage sein, ihre Aufgaben selbstständig und mit eigenen Mitteln zu erfüllen. Erfahrungen verweisen darauf, Kooperationen zeitlich zu befristen. Nach Ablauf der Frist sollten die Beteiligten darüber entscheiden, die Kooperation fortzuführen, anzupassen oder zu beenden. Dieser Entscheidung sollten sie aktuelle Informationen zu regionalen Entwicklungen zugrunde legen. Auch ist das Handeln aller Beteiligten auf die Zukunft hin auszurichten. Anforderungen aus der Siedlungsentwicklung sind, dass Verbesserungen machbar sind und ein gemeinsames Verständnis von Entwicklungszielen besteht. Aus ihnen können die Akteur:innen Indikatoren ableiten, mit denen sie Flächen dahingehend bewerten, ob sie sich für neue Entwicklungen eignen.