Gut essen: kurze Wertschöpfungsketten in der Region etablieren

Zusammenfassung

Der Beitrag beschreibt die Erfahrungen und Empfehlungen des KOPOS-Projektes in Freiburg i.B. und Region. Ziel war es, den bio-regionalen Lebensmittelanteil mittels kurzer Wertschöpfungsketten zu erhöhen. Als ergebnisoffener Lernprozess konzipiert, wurde die Integration von regionaler Bio-Ware auf dem Großmarkt Freiburg im Rahmen des Modellprojektes WirbündelnBio (WbB) als ein geeigneter Hebel für eine Transformation des Ernährungssystems ausgewählt und umgesetzt. WbB ist eine Bündelungsstruktur für ökologisches Gemüse, Obst, Eier und Kräuter von regionalen kleinen und mittleren landwirtschaftlichen Betrieben auf dem Freiburger Großmarkt (GMF).

Wie es zu diesem Modellprojekt kam, wird im Folgenden erläutert. Dabei wird auf die Zusammenarbeit eines Multi-Stakeholder-Teams eingegangen, welches im Projektlaufzeit die Rolle von Wertschöpfungskettenmanager:innen übernommen hat. Die Schaffung eines „Ökosystems der Kooperation“ ist hierbei eines der wichtigen Erkenntnisse des Projektes.

Der politische Kontext sowie die agrarphysologischen Gegebenheiten in der Region Freiburg werden zudem als begünstigend bewertet. Dennoch tragen die Marktabhängigkeiten des Ernährungssystems zu herausfordernden Zeiten bei, was auch das Modellprojekt WbB zu spüren bekommt. Der Beitrag endet mit fünf wesentlichen Erkenntnissen für den Aufbau von kurzen Wertschöpfungsketten basierend auf diesem Modellprojekt.

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